
Zwischen Blüte und Klarheit – Zeit für Selbstwahrnehmung
Der Mai ist eine besondere Zeit: Die Natur steht in voller Blüte, alles wächst, summt und strahlt. Und doch – genau in dieser Fülle beginnt oft ein inneres Innehalten. Vielleicht kennst du dieses Gefühl: Alles um dich herum ist in Bewegung, doch in dir regt sich die Frage: Was davon ist wirklich meins? Was will ich behalten – und was loslassen?
Der innere Frühling ist kein Ziel – sondern ein Prozess
In der ersten Phase des Frühlings geht es ums Erwachen, ums Aufblühen, um neue Impulse. Doch im Mai wandelt sich die Energie: von Aufbruch zu Ausrichtung.
Jetzt geht es um die Selbstwahrnehmung: Was ist gewachsen? Wo will ich weiter investieren – und wo darf ich mich liebevoll zurückziehen?
Diese Fragen sind nicht immer bequem, aber sehr kraftvoll. Denn sie bringen dich zurück zu dir. Zur Klarheit. Zur Stille hinter dem ganzen äußeren Treiben.
Was blüht wirklich in dir?
Vielleicht spürst du momentan körperliche Unruhe, emotionale Überforderung oder das Bedürfnis nach Ordnung. Das ist kein Zufall. Der Übergang vom inneren Frühling zum Sommer fordert uns auf, bewusster zu wählen, wie wir mit unserer Energie umgehen – und was wir wirklich nähren wollen.
In meinen Hypnose- und Massagesitzungen erlebe ich derzeit viele Menschen, die das Bedürfnis haben, ihr Inneres zu sortieren.
Über QHHT tauchen oft sehr klare Bilder auf: von alten Pfaden, die nicht mehr passen – und von neuen Wegen, die schon bereitstehen.
Über den Körper – durch achtsame Berührung – zeigt sich, wo Energie stagniert oder festgehalten wird. Und manchmal reicht genau das: Ein Raum, in dem du einfach sein darfst. Ohne Druck. Ohne Ziel. Nur mit dir.
Eine kleine Übung für deinen Mai
Wenn du magst, nimm dir in den nächsten Tagen einen Moment Zeit für diese Reflexion:
- Finde einen ruhigen Platz – draußen in der Natur oder zu Hause mit Blick nach draußen.
- Spüre deinen Körper. Atme tief durch. Lass Gedanken ziehen wie Wolken.
- Stelle dir innerlich die Frage: Was in mir ist gerade in voller Blüte? Und was fühlt sich an wie ein Zweig, der keinen Saft mehr bekommt?
- Lass Antworten kommen – in Bildern, Empfindungen oder Worten. Schreib sie auf oder male sie intuitiv, wenn du magst.
Diese Übung ist kein Entscheidungszwang. Sie ist ein erster Schritt, um dich wieder mit deiner inneren Stimme zu verbinden. Der Teil in dir, der weiß, wo du hinwillst – auch wenn es noch kein fertiges Bild gibt.
Übergänge sind kraftvoll – wenn wir ihnen Raum geben
Der späte Frühling ist wie ein Schwellenraum. Nicht mehr ganz Anfang – noch nicht ganz Sommer. Genau hier liegt die Magie.
Wenn du dich in diesem Übergang bewusst begleiten lassen möchtest, bin ich von Herzen gerne für dich da. In einer Massage, einer intuitiven Hypnose-Reise oder einfach in einem Gespräch, das dich zurück zu dir bringt.
Denn dein innerer Frühling hat viele Farben. Und es ist nie zu spät, sie zu entdecken.